Bezahlen Identitäre afrikanische Schlepper?

Identitäre Bewegung – Wer die Nachrichten verfolgt, hat mitbekommen, dass die Mitglieder der Mission „Defend Europe“ von den ägyptischen Sicherheitsbehörden an der Einfahrt in den Suez-Kanal gestoppt und somit in ihrer Ausübung, private Flüchtlingsretter in ihrer Arbeit zu behindern, gestört wurden. Der Kapitän der C-Star konnte offenbar keine gültigen Schiffspapiere vorlegen, woraufhin die Behörden das Schiff beschlagnahmten.

Die Mission

Die sogenannte Mission „Defend Europe“ besteht aus deutschen, französischen und italienischen Mitgliedern der »Identitären Bewegung«, die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Mitte Mai hatten die Beteiligten eine Finanzierungskampagne für das Chartern der 40 Meter langen C-Start gestartet und dadurch 76.000 Euro von Anhängern der völkischen Ideologie sammeln können. Die Intention lag darin, durch das Alarmieren der libyschen Küstenwache dafür zu sorgen, dass die Flüchtlinge zurück nach Afrika geschickt würden.

Das Scheitern

Was man zu jenem Zeitpunkt dieser Nachrichten nicht wusste, war, dass die Crew der C-Star aufgrund der Ereignisse ein massives Problem auf dem Weg zurück nach Europa hatten. Ganz ähnlich dem der vielen Flüchtenden aus Afrika. Ein Insider erklärte uns vor wenigen Minuten, dass sich die Mannschaft hilfesuchend an die einheimische Bevölkerung wandte und zu ihrem Glück auch willige Helfer fand, die sie gegen eine unbekannte Summe von dem Punkt abschleppte, an dem die C-Star beschlagnahmt wurde. Offensichtlich wollte ihnen niemand sonst ermöglichen nach Europa wieder einzureisen.

Das große Schweigen

Natürlich wird das mit keinem Wort offiziell erwähnt. Vor allem nicht, da die Bezahlung sehr wahrscheinlich aus dem Spendentopf der Finanzierungskampagne getätigt wurde. Das würde bedeuten, dass jeder Unterstützer dieser Mission selbst nun zu den Kriminellen gehört, die sie so lauthals beklagen. Verständlicherweise wird dazu keine Stellungnahme seitens der „Identitären Bewegung“ abgegeben. Allein die Nachricht, dass die stolzen Europäer von den ägyptischen Behörden aufgehalten wurden, wird von den Mitgliedern als Fake-News gehandelt. Man möge sich vorstellen, die Anhänger der identititären Bewegung würde davon erfahren, dass sie Hilfe von jenen hatten, die ihr geliebtes Europa mit Flüchtlingen überschwemmten.

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