EILMELDUNG: ZINI DAS WUSLON IST TOT! Hacker-Angriff fordert erstes Opfer

Das berühmteste Wuslon der Welt, Zini, ist in der Nacht von Freitag zu Samstag ums Leben gekommen. Es konnten nur noch verkohlte Überreste von ihm auf einer 3,5″ED-Diskette vor dem Studio König in Köln Ehrenfeld von Beamten geborgen werden, nachdem diese von ein paar Obdachlosen beim Flaschen sammeln gefunden wurde. Es wird davon ausgegangen, dass Zini durch einen Anschlag getötet wurde. Zu der Tat bekannte sich die Hackergruppe Anonümüs, die kurz nach der Tat ein Video an alle möglichen Pressestellen schickte.

Der Beginn einer Karriere

Am 29.September 1980 erschien Zini, der Fernsehwurm, das erste Mal auf deutschen Bildschirmen im Kinderformat „Spaß am Montag“. Zusammen mit seinem Kollegen Thomas Naumann zeigte er Trickfilme. Ab da an konnte man das gelb-orange Wuslon aus der Familie der Elektroiden wöchentlich dabei beobachten, wie es mit unterschiedlichen Moderatoren-Kollegen wie Heidrun von Goessel oder auch Frank Zander seinen Spaß trieb und in Diskussionen auch schon mal seine quietschige Stimme erhob. Die letzte Ausstrahlung des Formats, welches mittlerweile „Spaß am Dienstag“ hieß, fand am 24.Oktober 1992 statt und mit ihr wurde es auch um Zini still.

Doch 2015 kam Zini durch mehrere Gastauftritte im Satireformat „Neo Magazin Royal“ im ZDF zurück ins Fernsehen. Jan Böhmermann, der Moderator der Sendung, lud das beliebte Wuslon als Gastredner und mittlerweile renommierten Russland-Experten unter seinem vollen Namen Igor Zinijowitsch Wuslow zu Diskussionen ein. Und auch, wenn der ehemalige Kinderstar Fragen eher ausweichend beantwortete oder sich in hässlichen, bigotten Schimpftiraden ergoss, verlor er nichts von seiner Popularität. Das letzte Mal konnte man Zini am 02.März.2017 bei Böhmermann sehen.

Die Tat und das Motiv

In dem Video, das uns zugesendet wurde, und derzeit auch auf einem Facebookprofil der Attentäter zu finden ist, nimmt die Gruppe Anonümüs Stellung zu ihrer Tat. Darin wirken sie entschlossen, kaltblütig und extrem gefährlich. Wie Selbstmordattentäter mit absprengbarer Weste, sodass sie noch lebend ihr Todeswerk aus der Ferne bewundern können. Sie scheinen kein Gewissen zu haben und nehmen Millionen gebrochener Herzen durch den Tod des beliebtesten Wuslons der Welt in Kauf. Doch damit nicht genug. Sie drohen allen Bürgern Europas, indem sie den Tod Zinis mit der Aktion „Zini to hell“ als Exempel statuieren.

Und wofür diese Schandtat? Weil der kleine Recep nicht ins Bälleparadies Deutschland und das der Niederlande durfte, um einen großen Haufen zu hinterlassen? Oder weil er sich nachts in den Schlaf weint, da er nicht Ernst genommen? Oder als Rache für Satire von Böhmermann?
Wie kalt muss man sein, um ein unschuldiges, Spaß-bringendes Wuslon zu töten, ja für die ganze Welt sichtbar, zu exekutieren. Wir können so viel Hass nicht nachvollziehen und sind schockiert.

Was am Ende bleibt

Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen und den Fans, die Zini seit 1980 mit seiner quirligen, frechen Art immer wieder in einer Kindersendung unterhielt. Das Wuslon wurde nur 36 Jahre alt.

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